Faktencheck Kunststoffrecycling:
5 mythen im Realitätscheck
Recycling ist eine der zentralen Stellschrauben für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft – besonders im Umgang mit Kunststoffen.
Doch rund um das Kunststoffrecycling kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten.
Wir haben die fünf häufigsten Irrtümer beleuchtet – und mit Fakten klargestellt, wie es wirklich aussieht. Hier im Überblick:

mythos 1: recycelter kunststoff? taugt nichts!
FALSCH!
Dank neuer Technologien kann recycelter Kunststoff heute fast die gleiche Qualität wie Neuware erreichen. Ein gutes Beispiel ist PET, das zu neuen Flaschen verarbeitet wird und alle Sicherheitsstandards erfüllt. Fortschrittliche Reinigungsverfahren und umweltfreundliche Zusatzstoffe verbessern zudem die Haltbarkeit und Stabilität des Materials.
mythos 2: Recycling? Reine augenauswischerei!
FALSCH!
Mit Hilfe moderner Sortiertechnologien und effizienter Recyclinganlagen wird immer mehr Kunststoff wiederverwertet. Durch neue Vorschriften und Anreize für Unternehmen steigt die Recyclingquote stetig. Es gibt zwar noch Optimierungsbedarf – aber Recycling ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
mythos 3: bio-kunststoff? die beste lösung
FALSCH!
Biologisch abbaubare Kunststoffe brauchen spezielle Bedingungen zum Zersetzen und sind nicht immer nachhaltiger. Recycelte Kunststoffe haben oft eine geringere Umweltbelastung, da sie mehrfach wiederverwendet werden können. Wichtig ist, den gesamten Lebenszyklus eines Materials zu betrachten.
mythos 4: recycelter kunststoff? nur einmal verwendbar!
FALSCH!
Viele Kunststoffe können mehrfach recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Neue Technologien ermöglichen immer reinere und leistungsfähigere Recyclingmaterialien. Einige Unternehmen entwickeln recycelte Kunststoffe, die auch nach mehreren Recyclingzyklen die gleichen Eigenschaften wie Neuware haben.
mythos 5: recycling? funktioniert mit jedem material!
FALSCH!
Nicht jeder Kunststoff ist gleich gut recycelbar. Verpackungen aus mehreren Materialien oder stark gefärbte Kunststoffe lassen sich oft nur schwer oder gar nicht verwerten. Je einfacher das Material, desto besser die Recyclingfähigkeit. Deshalb sollten Produkte von Anfang an so gestaltet sein, dass sie später auch gut recycelt werden können.
Recycling beginnt beim Design
Die Herausforderungen im Kunststoffrecycling sind vielfältig – doch ebenso groß sind die Fortschritte. Entscheidend ist ein ganzheitlicher Blick: Von der Auswahl der Materialien über das Design bis hin zur Wiederverwertung. Nur so kann Kreislaufwirtschaft funktionieren.
RDG setzt genau hier an: mit Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette – und dem Ziel, Kunststoffrecycling effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten.